Geothermie am Standort Geiselbullach

© Ausschnitt aus der Topografischen Karte 1:100.000
Geobasisdaten © Bayerische Vermessungsverwaltung 2023; Karte zeigt das Aufsuchungsfeld "Geiselbullach" in dem die atw nach Erdwärme suchen darf.

Das Erlaubnisfeld "Geiselbullach"

Mit dem Erlaubnisfeld „Geiselbullach“ hat sich die GfA als Vertreter der Landkreise Dachau und Fürstenfeldbruck erfolgreich die Genehmigung zur Erkundung von Erdwärme gesichert. Dieser bedeutende Schritt ist essentiell für die langfristige Sicherstellung der Wärmeversorgung der Anwohner in den benachbarten Gemeinden.

© Dr. Blasy - Dr. Oeverland; Bestehende Messstationen zur Grundwasserüberwachung (5).

Der Standort

Das als Industriegebiet klassifizierte Grundstück der Abfallverbrennung der GfA bietet ideale Bedingungen für den Bau und Betrieb einer Geothermieanlage. Das Areal wird jederzeit überwacht und verfügt über ein bewährtes Sicherheitskonzept, insbesondere durch das bereits bestehende Grundwassermonitoring. Dies ermöglicht ein beschleunigtes Genehmigungsverfahren und gewährleistet eine besonders umweltschonende Durchführung der Bohrungen, unterstützt durch die eigene Stromproduktion.

Darüber hinaus ermöglicht die Flexibilität des Standorts eine nahtlose Integration der Geothermie in die vorhandene Fernwärme-Struktur. Der Einsatz von Geothermie kann langfristig die Kosten der Bürger senken, da geothermische Energie lokal konstant ist und vorhersehbare Kosten besitzt, im Gegensatz zu den schwankenden Preisen von (fossilen) Brennstoffen. Durch die Nutzung lokaler Ressourcen wird die Abhängigkeit von Energieimporten verringert.

So stellt der Standort Geiselbullach mit seiner geologischen Beschaffenheit und Infrastruktur einen idealen Standort für die Geothermieanlage dar.